Wovon hängt die Kompatibilität der einzelnen Displays ab?
Die wichtigsten Parameter eines LCD-Displays sind seine:
- Auflösung
- Größe
- Anschluss
Die Auflösung gibt an, wie viele Pixel der Bildschirm zur Darstellung von Inhalten verwendet. Sie wird in der Form Breite x Höhe angegeben. Ein Bildschirm mit einer Auflösung von 1600 x 1200 hat also 1600 Pixel in der Breite und 1200 Pixel in der Höhe. Die Auflösung bestimmt auch, welches Verhältnis ein bestimmter Bildschirm hat. Bei einer Auflösung von 1600x1200 beträgt dieses Verhältnis 4:3.
Auch die Standardauflösungen haben ihre üblichen Bezeichnungen, zum Beispiel:
- XGA für 1024x768
- SXGA für 1280x1024
- SXGA+ für 1400x1050
- UXGA für 1600x1200
- QXGA für 2048x1536
- WXGA für 1280x720; 1280x768; 1280x800; 1366x768
- WXGA+ für 1440x900
- WSXGA+ für 1680x1050, 1680x945
- WUXGA für 1920x1200, 1920x1080
Die gängigsten Seitenverhältnisse sind 16:9 und 16:10, wobei Windows-Geräte eher 16:9 haben, während die meisten Apple-Computer 16:10 verwenden.
Wie lässt sich die Auflösung des Bildschirms ermitteln?
Die sicherste Methode, um herauszufinden, welche Auflösung Ihr Laptop hat, ist die Überprüfung der Rückseite des Displays. Wenn Sie Ihr Gerät jedoch noch nicht zerlegt haben, stehen Ihnen andere Möglichkeiten zur Verfügung. Sie können zum Beispiel in der Bedienungsanleitung Ihres Geräts nachsehen. Wenn Sie über einen Internetzugang verfügen, können Sie die Auflösung auf der Website des Herstellers nachschlagen. Wir empfehlen dies jedoch nur, wenn Sie die Seriennummer des Geräts und seine genaue Modellbezeichnung kennen. Auf diese Weise wird das Problem vermieden, dass ein Modell mehrere verschiedene Bildschirme haben kann und Sie sich beim Kauf eines neuen LCD-Bildschirms für die falsche Alternative entscheiden könnten. Es gibt auch Websites, die die Auflösung Ihres Laptops für Sie herausfinden.
Größe der Anzeige
Die Größe von Bildschirmen wird in Zoll angegeben (1 Zoll = 2,54 cm) und ist die Diagonale von einer Ecke des Bildschirms zur gegenüberliegenden Ecke. Auf dem Markt sind Bildschirme mit Displaygrößen zwischen 9 und 17 Zoll zu finden. Die genaue Größe Ihres LCD-Displays können Sie anhand der Modellbezeichnung herausfinden.
Anschluss
Der Anschluss verbindet das LCD-Display mit dem Rest des Geräts, weshalb es äußerst wichtig ist, ein Ersatzdisplay mit einem identischen Anschluss zu wählen. Die meisten Bildschirme verwenden eine dieser beiden Möglichkeiten:
30-poliger Videoanschluss
Dieser Anschluss unterstützt eine maximale Auflösung von 3.840 x 2160 Pixeln und Displays ohne Touch-Steuerung.
40-polig eDP/Touch oder QHD+
Der etwas modernere 40-Pin-Anschluss unterstützt eine höhere maximale Auflösung als die 30-Pin-Variante und unterstützt auch die Touch-Steuerung.
Hintergrundbeleuchtung
Einige LCD-Displays verwenden noch immer die veraltete CCFL-Hintergrundbeleuchtung, aber die überwiegende Mehrheit der nach 2010 hergestellten Laptops ist jetzt mit der moderneren und energieeffizienteren LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Sie brauchen diesem Faktor also nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Arten von Anzeigen
Notebook-LCD-Panels unterscheiden sich jedoch nicht nur durch Anschlüsse oder Auflösung, sondern auch durch verschiedene andere Besonderheiten, die mehrere spezifische Arten von Displays unterscheiden:
Nanoedge: Nanoedge-Displays haben nur minimale Ränder, so dass ein relativ großes Display in ein wirklich kleines Gerät eingebaut werden kann. Dies verbessert das Benutzererlebnis, da selbst ein kompaktes Gerät ein großes Display verbergen kann, was für die Arbeit oder den Konsum von Inhalten immer besser und bequemer ist.
Matte Bildschirme: Matte Bildschirme sind mit einer speziellen Anti-Glare-Beschichtung versehen, die dafür sorgt, dass Sie bei der Nutzung kaum geblendet werden. Im Vergleich zu glänzenden Displays können sie ein etwas schlechteres Bild liefern, da sie weniger Licht durchlassen, wodurch das Bild weniger lebendig und kontrastreich ist als bei glänzenden Displays.
Glänzende Bildschirme: Glänzende Bildschirme liefern lebendige Bilder mit tiefen Schwarztönen und hellem Weiß. Insgesamt können ihre Anzeigefähigkeiten als besser angesehen werden als die von matten Displays. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie häufig blenden, und ihre Nutzbarkeit hängt stark davon ab, wo man sie aufstellt. Licht, das durch die Fenster eines Raumes eindringt, kann das Bild des Benutzers auf solchen Bildschirmen erheblich beeinträchtigen.
Schlanke Bildschirme: Schlanke Bildschirme haben ein sehr dünnes Profil, was aber nicht zu Lasten ihrer Anzeigemöglichkeiten geht. Schlanke Displays finden sich daher bei Top-Geräten, die der Hersteller nicht nur so gut wie möglich, sondern auch kompakt und optisch ansprechend gestalten möchte. Außerdem können die Hersteller dank der immer dünneren Displays immer größere Akkus in die Geräte einbauen.
Fette Bildschirme: Fette Bildschirme erhielten ihren Namen vor allem durch das Aufkommen der bereits erwähnten schmalen Bildschirme. Sie sind weniger dick als diese, haben aber die gleichen (oft besseren) Anzeigemöglichkeiten. Fette Bildschirme sind erschwinglicher und finden sich in Geräten der unteren Preisklasse.
(auf dem Bild sehen Sie den Vergleich von mattem Display - links und glänzendem Display - rechts)